Auflösungsvertrag
Alles Wissenswerte zur einvernehmlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Das Wichtigste in Kürze
Ein Auflösungsvertrag (auch Aufhebungsvertrag oder Auflösungsvereinbarung) ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur einvernehmlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Im Gegensatz zur einseitigen Kündigung erfordert er die Zustimmung beider Parteien. Häufig umfasst er eine Abfindung, ermöglicht einen raschen Einstieg in einen neuen Job oder das Beenden eines belastenden Verhältnisses. Wichtig zu beachten ist das Risiko einer Sperrzeit beim Arbeitslosengeld und holen Sie bei Unsicherheiten Rat von einem Arbeitsrechtler ein.
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Was ist ein Auflösungsvertrag?
Ein Auflösungsvertrag, in der Regel als Aufhebungsvertrag bezeichnet, ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur einvernehmlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Im Arbeitsrecht unterscheidet er sich von der Kündigung, da er die Zustimmung beider Parteien erfordert.
Diese Form der Beendigung bietet Flexibilität, birgt aber Risiken – z. B. bei betriebsbedingten Gründen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Auflösungsvertrag?
- 2 Gründe für einen Auflösungsvertrag
- 3 Inhalt eines Auflösungsvertrags
- 4 Abfindungsrechner
- 5 Was gilt zu beachten?
- 6 Häufige Fragen zum Auflösungsvertrag
- 6.1 Was ist der Unterschied zwischen Auflösungsvertrag und Aufhebungsvertrag?
- 6.2 Was ist der Unterschied zwischen einem Auflösungsvertrag und einer Kündigung?
- 6.3 Muss ein Auflösungsvertrag unbedingt schriftlich geschlossen werden?
- 6.4 Gibt es gesetzlich vorgeschriebene Inhalte für einen Auflösungsvertrag?
- 6.5 Welche Auswirkungen hat ein Auflösungsvertrag auf meine Sozialversicherung?
Gründe für einen Auflösungsvertrag
Die Motive für einen Auflösungsvertrag im Arbeitsrecht sind vielfältig und umfassen betriebliche oder persönliche Aspekte.
Häufige Gründe:
- Unvereinbarkeit: Wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht mehr auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit einigen können, kann eine Beendigung durch Auflösungsvertrag eine Lösung sein.
- Umorganisation im Unternehmen: Stellenabbau, Umstrukturierungen oder Verlagerungen von Aufgaben können zu einem Wegfall des Arbeitsplatzes führen.
Inhalt eines Auflösungsvertrags
Ein Auflösungsvertrag enthält in der Regel folgende Punkte:
| Punkt | Beschreibung |
| Beendigung des Arbeitsverhältnisses | Konkret darlegen, beweisen, milderes Mittel prüfen |
| Abfindung | Vereinbarung einer Abfindung, abhängig von Betriebszugehörigkeit, Bruttogehalt und Verhandlungsfaktor |
| Freistellung | Oft bezahlte Freistellung bis zum Ende vereinbart |
| Umgang mit Urlaubsansprüchen | Regelung, ob Resturlaub genommen oder ausgezahlt wird |
| Vermögenswirksame Leistungen | Auszahlung oder Übertragung |
| Konkurrenzklauseln | Mögliche Wettbewerbsverbote |
| Stillschweigen | Klausel zum Schutz vertraulicher Informationen (gilt auch ohne Vereinbarung) |
Abfindungsrechner
Was gilt zu beachten?
Beachten Sie folgende Aspekte, um Nachteile zu vermeiden:
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Checkliste